Ein Statement unseres mutigen Vorstands zu unserem Geburtstag:
Heute vor 3 Jahren ist mut gegründet worden.
Ja, und auch gerade in diesen Zeiten sollten wir zumindest virtuell unser Glas erheben und anstoßen.
Am 1. Juni 2017 wurde die Partei mut gegründet. Menschen, die sich konsequent für die Einhaltung von Menschenrechten, für die Verletzlichsten und Schwachen in unserer Gesellschaft, für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Vielfalt einsetzen, fassten den Mut zum Handeln und stellten eine neue Partei auf die Beine: Die Partei mut.
Braucht es mut?
Die vergangenen 3 Jahre haben gezeigt, dass es außer Mut auch ein gewaltiges ehrenamtliches Engagement und langen Atem braucht.
Es braucht Kraft, um eine neue, humanistisch-ökologische Partei aufzubauen und sich politisch zu etablieren.
Nachhaltige Lösungen für eine solidarische Weltgemeinschaft zu entwerfen und dafür einzutreten, ist kompliziert und erklärungsbedürftig. „Freibier für alle“ wäre einfacher, aber populistische Parolen helfen bei der Lösung der drängenden Fragen über den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und deren gerechte Verteilung nicht weiter.
Eine junge Partei mit einem komplexen Programm, aber geringem Budget und einer noch im Aufbau befindlichen Mitgliederstruktur hat es nicht leicht, sich Gehör zu verschaffen und zu den Wähler*innen durchzudringen.
Es ist ein Weg der kleinen Schritte.
mut hat eine Vision: Ein gutes Leben für alle. Das bedeutet zunächst, Probleme sichtbar zu machen. Die Wirtschaftsweise unserer modernen Industriegesellschaft basiert auf der Ausbeutung unserer Umwelt und einem Leben über unsere Verhältnisse, also auf Kosten anderer. Es bedarf einer grundsätzlichen Reform unseres Wirtschaftens, das Gemeinwohl und Nachhaltigkeit statt Gewinn und individuellen Wohlstand im Blick haben muss.
Auch, wenn viele Menschen sich ehrenamtlich in ökologischen Projekten, bei Hilfsorganisationen und NGO´s engagieren, bietet unsere Demokratie die Möglichkeit, über Parlamente entscheidend Einfluss zu nehmen, zu gestalten und zu verändern.
Hierfür braucht es Parteien und immer wieder neue Parteien, die frischen Wind und Idealismus in die Politik bringen, deren Vertreter*innen nicht angepasst und von Lobbys vereinnahmt sind.
Zwischen Parteiprogrammen gibt es Überschneidungen, aber jede Partei hat ihren eigenen Schwerpunkt, ihre Zeit und ihr Thema.Bei mut ist dies die Zeit nach dem Jahr 2015 und damit einhergehend das Ringen um die unbedingte Einhaltung der Menschenwürde, damit einhergehend immer den Blick auf unsere Wirtschaftsweise und das notwendige Umsteuern dieses Wirtschaftens.
Es wäre schön, wenn es selbstverständlich wäre, dass die Würde jedes Menschen unantastbar ist.
Doch gerade in diesen Zeiten lassen sich vielfältige Probleme erkennen.
Die Frage „Braucht es mut?“ ist durch diese Aufzählung der verschiedenen Problemlagen überflüssig geworden.
Die Zukunft braucht mut und mut braucht dich!
real Kontakt aufnehmen: Termine von offenen Stammtischen, Infoständen usw.