Pressemitteilung der Partei mut
vom 16. Februar 2023
Eines der prominentesten Gründungsmitglieder der Partei mut hat sich in der vergangenen Woche in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung zu einem möglichen politischen Engagement für die CSU geäußert.
Vorab ein Wort zum aktuellen Status von Claudia Stamm in der Partei mut. Sie hat bereits im Herbst 2020 ihre Ämter in unserer Partei niedergelegt und sich aus der aktiven Parteiarbeit zurückgezogen. Seit Beginn ihrer Tätigkeit für einen CSU-Landtagsabgeordneten im September 2022 ruht ihre Mitgliedschaft bei mut.
Die im Artikel der SZ von Claudia Stamm geäußerte Einschätzung, wonach sich die CSU bei den Themen Gesellschafts-, Sozial- und Gleichstellungspolitik sichtbar weiterentwickelt habe und moderner geworden sei, teilen wir nicht. Es mag einige wenige Ausnahmen geben, aber insgesamt bietet die CSU aktuell das Bild einer Partei, die im Wahlkampfmodus in rückwärtsgewandten Rechtspopulismus verfällt und neben billigem „Ampel-Bashing“ nichts Inhaltliches zu bieten hat.
Trotzdem wünschen wir Claudia Stamm viel Kraft und Geduld bei ihrem Versuch, die CSU zu „missionieren“. Wir fürchten aber, dass sie es noch schwerer haben wird als ihre Mutter, der CSU christliche und soziale Werte zu vermitteln. Dort geht es nur darum, dass Bayern irgendwo Spitzenreiter ist, bei was auch immer, und wenn es der Nachholbedarf beim Ausbau der Windkraft ist.
Wir als Partei mut stehen inhaltlich in entschlossener Opposition zur CSU und werden dies im Landtagswahlkampf sehr deutlich machen. Über unsere Pläne dazu werden wir Sie in Bälde informieren.
2023-02-16-pressemitteilung-partei-mut-zu-claudia-stamm.pdf