Welttag der Erde am 22.04.2021
Am 22.04. begehen wir den Welttag der Erde, unseres Planeten. Eigentlich sollten wir die Erde jeden Tag feiern, diesen Planeten, auf dem sich vor 3,8 Milliarden Jahren bestimmte Moleküle zu besonders großen und komplexen Strukturen verbanden und somit den Grundstein legten, damit die Erde für uns lebenswert wird: Ein biologisches Wunderwerk der Natur.
Vor ungefähr 300.000 Jahren war der Planet dann soweit für uns Menschen. Im Vergleich zu den unzähligen Jahren, welche es die Erde gibt, sind wir nur ein Wimpernschlag in der Geschichte des Planeten. Die Erde bietet uns alles, um zu existieren. Ein ausgeklügeltes Ökosystem sorgt für Nahrung und ein Zusammenspiel vieler Arten leistet seinen Beitrag dazu.
Leider hat die Menschheit den Bezug zu ihrem Planeten und ihrer Lebensgrundlage verloren. Ausbeutung, Rodung, Überfischung, Umweltverschmutzung, Klimawandel – alles Probleme, die der Mensch in seiner Gier verursacht und die ihm über kurz oder lang seine Existenzgrundlage entziehen wird. Bereits 1972 warnte der Club of Rome vor den „Grenzen des Wachstums“, doch Politik und Konzerne hörten nicht darauf. Mittlerweile gibt es Bewegungen, die den Planeten retten wollen. Das ist löblich, doch wir sollten endlich sagen, dass wir den Menschen retten wollen. Vielleicht kommen dann mehr Menschen mit an Bord, um die von uns verursachten Missstände zu beheben. Denn, wenn wir nichts ändern, sterben letztendlich wir und der Planet kann sich von uns erholen. Neue Arten kommen, aber die Menschheit war dann nur ein kurzes Intermezzo auf der Erde.
Die Corona-Pandemie hat uns gerade im Griff. Genau jetzt hätten wir die Chance, die Weichen für eine lebenswerte Zukunft für unsere nachfolgenden Generationen zu stellen und unsere Gesellschaft und Wirtschaft zum Besseren zu ändern.
Ein Beitrag des Forums für Frieden