Die Geschichte von Stefan zeigt, wie aus -und trotz- Trauer und Abschied etwas Neues entstehen und Politik verbinden kann.
Stefan steckt mittlerweile wahrlich tief drin in der Arbeit für mut – er wurde kürzlich im neu gegründeten Kreisverband Rosenheim zum Co-Vorsitzenden gewählt.
Wer ist das? Die da bei mut mitmachen? Wer steckt hinter mut? – Ein paar Beispiele haben wir Euch schon gezeigt (Mein Weg zu mut)
Wir haben sie alle gefragt, was sie bewegt und was sie bewegen wollen oder wie die Gesellschaft in 20 Jahren aussehen sollte.
Hier sind ihre Geschichten.
Die Menschen hinter mut:
Stefan, 55
Die Umstände, unter denen ich zu Mut gefunden habe, waren leider traurig. Ein alter Freund hat sich von dieser Welt verabschiedet. Lange hatte ich von ihm nichts mehr mitbekommen. Was hat er gelebt in diesen vielen Jahren? Erstaunt war ich von seiner politischen Aktivität.
Das hat mir den Schub gegeben zu schauen was dahinter steht. Ich konnte mich sofort anfreunden mit den Werten und Zielen. Die Inhalte und die Art, wie diese nach außen gerichtet werden, gefällt mir.
Das Programm ist klar, sachlich kurz und beinhaltet alle Themen die eine Partei braucht.
Diese lassen noch zur Ausarbeitung und Mitgestaltung Platz. Vorgetragenes ist auch kämpferisch mit Emotionen geladen und es zielt nicht auf Machthabe ab. Es hat alles eine Frische und die Möglichkeit zur Kreativität.
Die Menschen und Mitglieder hier achten sich und gehen miteinander respektvoll um. Sie arbeiten an der Gerechtigkeit für Natur und Mensch.
Es war gleich klar … da bin ich dabei! Meine politischen Ideen und Aktivitäten wurden von mir vor Jahren schon begraben. Nun stecke ich hier nach kurzer Zeit schon voll drin, mit neuer Energie und lerne und versuche mich einzubringen. Man kann hier was bewegen, die Möglichkeit gibt es. Viel ist schon von den Mitgliedern geleistet worden. Der Landtagswahlkampf war der Wahnsinn. Ich hoffe ich kann dazu beitragen die Frische zu erhalten, anzuspornen und mit meiner Arbeit in der Gemeinschaft die Aktionen und Inhalte auszuarbeiten und zu stärken. Ich sage: „Man ist hier nah dran an der Politik“. Mut braucht es auch, wenn der Erfolg kommt, um der Verantwortung gerecht zu werden. Und die Erfolge werden sich einstellen. Auch die Landtagswahl war für uns ein Erfolg.
Mut ist für mich die Kraft, die mir hilft Grenzen und Ängste zu überwinden.
Mit Mut kann man neue Herausforderungen angehen.
Mit Mut haben wir neue Chancen.
Meine Vision für in 20 Jahren ist:
dass sich eine gerechte Demokratie entwickeln kann.
Dass Mut den Weg ebnet zum Natur- und Gemeinwohl.
Dass das politische Handeln in Gemeinnützigkeit und als Dienstleister die persönlichen Machtfragen erübrigt.
Dass die Mächte des Geldes unter Kontrolle gebracht werden können.
Und dass unser Bildungssystems sich von einem Leistungsprinzip in ein Fähigkeitsprinzip gewandelt hat.
Mut braucht es in der Natur immer noch, auch wenn in dieser technisierten Welt unsere Ängste schlafen. Es wird verkannt wie sich die Natur uns Menschen gegenüber bedrohlich verhalten kann, ein kleiner Wettersturz, ein paar Hitzeperioden und uns gibt es nicht mehr. Wir denken wir sind dem mächtig und haben diese Ängste verdrängt, und gehen so zerstörerisch mit der Natur um.
Ich bin Vater von drei erwachsenen Jungs und selbständiger Gärtner hier in Wasserburg am Inn. Die Nähe zur Natur ist mein Ding.